Montag, 25. August 2014

Mein persönliches Lieblingsfutter

Hallo Feederfreunde!

Ich muss gestehen, ich gehöre nicht zu den Fischern, die ständig neue Futterrezepte ausprobieren, zumindest bis jetzt. :-)
Seit über 10 Jahren fische ich schon mit dem gleichen Grundfutter, egal ob ich jetzt an einem fließenden oder stehenden Gewässer sitze.
Dieses Futter ist besonders für große Weißfische, vorwiegend Brassen, geeigent.



Grundrezept:
  • 2 kg Canal Brassen von Mosella
  • 1 kg Canal Karpfen von Mosella
  • 1 kg Select Big Fish von Mosella
  • 125 g Caramel von Van den Eynde
  • 125 g Big Fish von Van den Eynde
  • ca. 1 Tasse gequollener Hanfsamen von Berkley
  • ca. 3 EL Top Blau von Top Secret 
  • ca 1,5 EL Top Rot von Top Secret
  • Im Frühjahr und Herbst schwarze Futterfarbe jedoch wird das Futter durch Big Fish von Van den Eynde ohnehin schon ziemlich dunkel, somit muss es im Sommer teilweise sogar mit gelber Futterfarbe etwas aufgehellt werden.

Dank diesem Futter bleibt bei mir nur selten ein Ansitz ohne Erfolg.

Das Futter feuchte ich bereits zu Hause noch an und siebe es das erste Mal durch, auf dem Angelplatz angekommen, baue ich mein Equipment auf, bis dahin haben die Partikel schon gut Feuchtigkeit gezogen. Anschließend wird das Futter noch etwas nachgefeuchtet und ein zweites Mal gesiebt. Die perfekte Konsistenz hängt von der Strömung des Gewässers ab (je mehr Strömung, desto feuchter).

Kleiner Test für euch: Ihr formt einen Ballen in einer Hand, drückt mittig mit dem Zeigefinger der anderen Hand darauf und dieser darf erst ab einem bestimmten Druck (ca. nach einem Drittel) in zwei Teile zerfallen. Eine Hälfte nehme ich zwischen meine beiden Handflächen und verreibe es mit leichtem Druck so, dass es wieder leicht in die ursprüngliche Masse zerfällt. (Ich hoffe, dass es einigermaßen verständlich erklärt ist.)

Wenn ich meine Stelle gefunden habe, an der ich angeln möchte, setze ich meinen Klipp im Spulenkopf. Danach füttere ich meistens vier Körbe Futter und zwei Körbe Futter mit einem Teil Lebendköder, z.B. Caster, Würmer, Maden und/oder Pinkis. Anschließend kommt der Haken ran und es geht los.

Sollten doch einmal die Bisse ausbleiben oder die Fische sehr fein beißen, füge ich zum Futter etwas braunen oder roten Wolkenbilder von Top Secret hinzu.
Falls die Fische nach einer gewissen Zeit trotzdem nicht mehr beissen, gebe ich in 2-3 Körbe etwas Top Grün von Top Secret oder Top Secret Oxigen hinzu.

Jedoch ist nicht jeder Angeltag gleich und man muss mit den Zusätzen ein wenig experimentieren. Kann euch hierzu die Zusätze von Top Secret (Top schwarz, weiß, blau, grün und gelb) wärmstens empfehlen.

Bis die Tage
- Michael



Montag, 4. August 2014

Feederbox selber bauen

Hallo Feederfreunde!

Als ich vor einiger Zeit auf der Suche nach einer passenden Feederbox war und keine so richtig geeignet war bzw. das Preis/Leistungsverhältnis nicht stimmte kam mir der Gedanke meine eigene speziell auf mich abgestimmte Feederbox selber zu bauen und sie nach meinen Bedürfnissen zu gestalten.
Fündig wurde ich größtenteils bei OBI. Schätzungsweise kam mich die Box komplett, so wie ihr sie seht (ohne Fischerzubehör), auf ca. 70,- €. Im Vergleich zu der Zammatro-Box habe ich ca. 40,- € gespart, schon allein bei der Box ohne Fächern.


Meine Box besteht aus:
  • Maße Box: 600x400x210 mit passendem Deckel
  • 4 graue Fächer rechteckig für unten je: 280x180x80
  • 1 graues Fach länglich: 560x180x80
  • 4 durchsichtige Fächer je: 150x75x50
  • 1 durchsichtiges Fach rechteckig: 150x225x50
  • 2 Scharniere Edelstahl für Deckel
  • 2 Deckelstützen
  • 2 Winkeleisen je: 30x20x360
  • 1 gekantetes U-Bech mit kreisrunden Auschnitt, Beschreibung unten
  • 1 LED-Leuchte mit Bewegungsmelder / 30 sec Anschaltdauer
  • 2 Befestigungen Marke Rive für die Halterung an der Sitzkiepe
  • 2 Alukantteile im länglichen grauen Fach
  • 1 Winkeleisen 20x10x550
  • 2 Quadratrohre Alu 16x16 für Rive-Halterung


  • Winkeleisen 20x10 am Deckel mittels Alublindnieten befestigen
  • Anschließend Scharniere am Deckel und Box vernieten
  • Schranktür-Feststeller am Deckel verschrauben
  • Zwei Schlitze für die Deckelpositionen einschneiden
Damit bei Regen die Köder trocken bleiben, kann die Stütze des Feststellers in die halboffene Position eingeschoben werden, ansonsten kann der Deckel in der ersten und somit geöffneten Position stehen.
Ganz wichtig ist, dass das Winkeleisen mit Silikon abgedichtet wird, da sonst das Regenwasser in die Box läuft.


  • Rechteck-Rohre in Rive-Halter verschrauben
  • Anschließend diese an der Box montieren


  • Winkeleisen mit einem Bodenabstand von ca. 82mm an den Seitenwänden der Box verschrauben
Um alle Fächer im unteren Bereich der Box zu erreichen, kann die längliche Box im oberen Bereich einfach am Winkeleisen nach Bedarf verschoben werden.



  • In der grauen länglichen Box (für oben) zwei Alukantteile vernieten 
  • Anschließend die durchsichtigen Fächer einfach einlegen 
Leider waren die durchsichtigen Fächer nicht passgenau für das graue längliche Fach, deshalb habe ich die Kantteile verbaut. Somit wird auch verhindert, dass sich die Maden in der Box "verirren".
Für noch mehr Ordnung in der Box, habe ich vier Fächer für Hakenköder und ein Fach für Futter.
Nach einem hoffentlich erfolgreichen Angeltag können die Fächer einfach herausgenommen und ausgewaschen werden.



  • U-Blech abkanten
  • Kreisrunde Ausschnitte mit dem Kronenbohrer hinein bohren
  • Am Deckel von aussen nach innen vernieten


  •  LED-Leuchte am Deckel ebenfalls von aussen nach innen festnieten
 

Für mich ist diese Box optimal, natürlich muss bzw. kann sich jeder seine eigene Box zusammenstellen und einrichten.

Falls euch der Inhalt meiner Feeder-Box interessiert, werde ich darüber in einem extra Post berichten.

Bei Fragen könnt ihr euch ja gerne bei mir (feederfischer@gmx.de] oder in den Kommentaren melden.

Bis die Tage
- Michael